Nudeln mit Pfifferlingen

Es ist wieder die Zeit der Pfifferlinge und da müssen wir dieses kurze Rezept außerhalb unseres Wochenrhythmus einschieben. Außerdem hat eine Leserin uns im letzten Jahr auf eine ähnliche Zubereitung hingewiesen und auch die wollen wir auf diesem Weg teilen.

Die wichtigsten Informationen über Pfifferlinge, ihre Reinigung und ihre Zubereitung findet ihr hier.

Uns geht es um die Pilze und darum verarbeiten wir auch viele davon und weniger Pasta. Unsere Mengenangaben am Ende des Rezeptes sehen daher mehr Pilze vor, als euch anderswo vorgeschlagen wird. Wir reinigen die Pfifferlinge und kochen Nudeln vor, bis sie fast, aber noch nicht restlos gar sind (2 Minuten weniger als auf der Packung angegeben). Außerdem hacken wir Schalotten oder Frühlingszwiebeln und Knoblauch fein. Kräuter dürfen ebenfalls nicht fehlen, wir entscheiden uns für krause Petersilie, die einen etwas intensiveren Geschmack als glatte Petersilie hat (zu einer Alternative kommen wir gleich noch).

Eine Pfanne wird trocken auf mittelhohe Hitze gestellt. Sobald sie heiß ist, geben wir die Pfifferlinge hinein und braten sie an, wobei wir die Pfanne nur ab und zu rütteln, um die zarten Pilze zu wenden. Sie geben sehr rasch eine erstaunliche Menge Flüssigkeit ab und so muss das für vollen Geschmack und optimale Konsistenz auch sein. An dieser Stelle würzen wir auch erstmals mit etwas Salz und schwarzem Pfeffer aus der Mühle.

Diese Flüssigkeit lassen wir nahezu vollständig verdampfen. Ihr Geschmack bleibt dabei in der Pfanne. Dann geben wir etwas Butter hinzu und braten darin Zwiebeln und Knoblauch glasig.

Für mehr Geschmack löschen wir mit ein wenig Weißwein ab und lassen auch diesen nahezu vollständig einkochen. Wer das nicht möchte, lässt den Wein weg. Dann gießen wir mit Sahne auf, geben die gehackten Kräuter hinzu und lassen auch das auf etwa das halbe Volumen reduzieren, so dass die Sahne dicker wird und eine Sauce bildet, die an unseren Nudeln haften kann.

Die Nudeln werden in der Sauce gewendet und erwärmt und alles wird final mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt – fertig.

Und nun noch zur Alternative: Leserin Martha aus Europas Norden hat uns darauf hingewiesen, dass sie oft saure statt süßer Sahne und dazu Estragon verwendet (unser liebstes Küchenkraut). Das ist eine absolut köstliche Kombination, die wir hiermit unbedingt weiterempfehlen wollen. Es kann auch ein Teil der süßen Sahne mit saurer Sahne ersetzt werden. Mit Estragon sollten man aber immer sparsam umgehen, denn er ist äußerst intensiv. Also besser erst wenig zugeben, abschmecken und dann gegebenenfalls ergänzen.

Genießt es.

And may the taste be with you.

Zutaten (für 2 Personen):

180 g Pasta secca (aus Hartweizengries), zum Beispiel Fusilli oder Casarecce

300 – 400 g frische Pfifferlinge

2 EL Butter

Salz und Pfeffer

1 – 2 Knoblauchzehen

2 Schalotten oder 4 – 6 Frühlingszwiebeln

100 ml trockener Weißwein


Entweder:

200 ml süße Sahne

1 Handvoll Petersilie (wir bevorzugen hier krause Petersilie)


Oder:

200 ml saure Sahne

Frischer Estragon statt Petersilie (nach Geschmack, er ist sehr intensiv)

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