Panang Curry

Zuletzt haben wir erklärt, wie man eine Panang Curry Paste sehr einfach selbst herstellen kann.

Nun wollen wir damit natürlich auch ein Gericht zubereiten, und zwar einen Klassiker der thailändischen Kaeng-Küche, in der mit im Mörser hergestellten Curry Pasten gewürzt wird, Khrueang Kaeng genannt (เครื่องแกง).

Auch das ist ziemlich einfach und man kann nur immer wieder aufs Neue davon fasziniert sein, welche Geschmackswelten diese Küche unter kürzester Kochzeit hervorbringt.

Typischerweise wird dieses Gericht mit Rindfleisch zubereitet, aber auch Huhn ist verbreitet. Nichts spricht gegen die Verwendung von Gemüse allein. Ganz ohne Gemüse wollen wir auch in der Version mit Rindfleisch nicht auskommen und schneiden zwei rote Paprika in größere Stücke. Hier ein paar Tipps zum schnellen Zerteilen von Paprika, ohne dass Reste verbleiben.

Roastbeef wird in feine Scheiben geschnitten. Thaibasilikum wird grob gehackt. Kaffirlimettenblätter falten wir in der Mitte entlang des Stängels und reißen diesen dann ab, so dass zwei Blatthälften verbleiben. Dazu stellen wir unsere Curry Paste, Kokosmilch und etwas Palmzucker bereit. Wer mehr Schärfe möchte, halbiert eine frische rote Chili, entfernt die Samen und schneidet das Fruchtfleisch in feine Streifen.

Das Kochen geht sehr schnell, also bereitet alles vor und stellt es neben eurem Herd bereit

Wir stellen einen Wok auf hohe Hitze (bei uns: 8 von 10) und geben ein wenig neutrales Pflanzenöl hinein. Dann braten wir unsere Panang Curry Paste mit den halbierten Kaffirlimettenblättern unter Rühren an, bis es intensiv zu duften beginnt.

Als nächstes fügen wir das Rindfleisch und etwa ein Viertel der Kokosmilch hinzu. Unter ständigem Rühren braten wir das Fleisch rosa an – nicht weiter, damit es zart bleibt und nicht trocken wird.

Jetzt geben wir die restliche Kokosmilch dazu und lassen diese aufkochen, während immer weiter gerührt wird.

In der kochenden Mischung lösen wir Palmzucker auf und würzen mit Fischsauce, Thaibasilikum und etwas schwarzem Pfeffer aus der Mühle.

Alles wird vermengt und die Temperatur auf mittelhohe Hitze gesenkt. Nach nur 3 Minuten ist dieses Curry fertig und man sollte es auch keinesfalls zu lange auf dem Herd lassen, damit das Rindfleisch nicht hart wird.

Für mehr Schärfe kann es noch mit fein geschnittener, frischer Chili bestreut werden.

Ein simpler Weg, um ein Thai Curry etwas feiner zu präsentieren: Gekochter Jasminreis wird in eine kleine Schüssel gestrichen und dann in die Mitte eines tiefen Tellers gestürzt. Curry Sauce wird um den Reis herum eingegossen, bevor Fleisch und Gemüse gesondert aufgelegt werden.

Und immer daran denken: Thailändische Currys werden grundsätzlich mit Löffel und Gabel gegessen, nicht mit Stäbchen. Die Gebrauchshand hält den Löffel, während mit der Gabel in der anderen Hand die für jeden Löffel gewünschte Zusammenstellung von Reis, Sauce und festen Zutaten unterstützt wird. Hier ein kleines Video dazu.

Genießt es.

And may the taste be with you.

Zutaten (für 4 Personen):

2 – 3 EL neutrales Pflanzenöl

2 ½ EL Panang Curry Paste

8 – 10 Kaffirlimettenblätter

350 g Rumpsteak, in feine Scheiben geschnitten

250 ml Kokosmilch

3 EL Fischsauce

1 EL Palm- oder Rohrzucker

3 EL Thaibasilikum

Ein wenig frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Optional: 1 frische rote Chili, ohne Samen fein geschnitten

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