Bananenbrot

Der süße Duft von frisch gebackenem Bananenbrot, der durch die Küche zieht, weckt Erinnerungen an gemütliche Sonntagnachmittage und ist die perfekte Begleitung für eine heiße Tasse Tee bei Schmuddelwetter. Heute teilen wir ein Rezept für Bananenbrot, das sehr einfach zuzubereiten ist.

Wir lieben Bananenbrot schon deshalb, weil es die perfekte Verwendung für (über-)reife Bananen ist, die dem Brot nicht nur Süße, sondern auch Saftigkeit geben. Bananen sind ein gutes Beispiel für Produkte, die man auch noch verarbeiten kann, wenn sie nicht mehr schön und supermarkttauglich fotogen sind. Eigentlich werden sie laufend nur besser im Geschmack. Von der braunen Farbe darf man sich absolut nicht abschrecken lassen.

Braune Bananen

Zuerst zerdrückt ihr die überreifen Bananen, bis eine glatte Masse entsteht. Wir haben dazu einen Kartoffelstampfer verwendet, aber es geht auch mit einer Gabel.

Dann fügen wir wenig Zucker und Butter direkt zu den Bananen hinzu. Wenn man möchte, kann man die Butter auch schmelzen, wir haben hier nur zimmerwarme Butter verwendet.

Wir machen es in dieser Reihenfolge, weil man so besser prüfen kann, wie viel Zucker man überhaupt braucht. An dieser Stelle könnt ihr nämlich gut abschmecken. Unsere Bananen waren komplett braun und sehr süß, so dass auch eine geringere Menge Zucker ausgereicht hat.

Nun geben wir Vanilleextrakt zur Bananen-Butter-Mischung.

In einer separaten Schüssel mischen wir Mehl, Backpulver und  Salz. Diese trockenen Zutaten sieben wir und arbeiten sie dann nach und nach in die Bananenmischung ein.

Sehr wichtig ist, möglichst nur so lange zu rühren, bis alles gerade verbunden ist. Rührt man zu lange, wird das Bananenbrot schwer und geht nicht gut auf. Wir bevorzugen eindeutig eine luftige Struktur, wie bei einem guten Kuchen.

Nun fügen wir Ei hinzu und rühren es sanft unter den Teig. Auch das Ei trägt zur Struktur des Brotes bei und gibt ihm einen schönen Glanz.

Wir lieben es, wenn das Bananenbrot noch etwas Crunch hat. Wir verwenden gerne grob gehackte Walnüsse oder Schokoladenstückchen, die wir ebenfalls mit einem Löffel leicht unterheben. Natürlich könnt ihr auch andere Nüsse nach Geschmack verwenden: Erdnüsse, gehobelte Haselnüsse, Mandeln oder Pekannüsse eignen sich. Auch bei der Schokolade setzen wir übrigens gerne auf Resteverwertung: Im Bananenbrot landen alle Schokonikoläuse oder Osterhasen, die uns in dieser Form deutlich besser schmecken.

Der Teig sollte ziemlich feucht sein. Erscheint er zu trocken, fügt eine kleine Menge Milch hinzu.

Es ist euch überlassen, ob ihr die Form nur einfetten oder zur Sicherheit etwas Backpapier verwenden wollt. Wir haben uns für einen Streifen Backpapier entschieden und ihn nur längs in die Form gelegt, damit das Brot leicht herausgelöst werden kann.

Wir verteilen den Teig in einer Brotbackform und backen ihn im Ofen bei 175 Grad Ober-/Unterhitze für etwa 60 Minuten oder bis ein Zahnstocher, in die Mitte gesteckt, sauber herauskommt. Da die unterschiedliche Konsistenz, die Bananen haben können, die Backzeit stark beeinflusst, kann es auch bis zu 15 Minuten länger dauern, bis das Bananenbrot fertig ist.

Nun lassen wir das Bananenbrot in der Form für etwa 15 Minuten abkühlen, bevor wir es auf ein Kuchengitter setzen. Dort lassen wir es vollständig auskühlen.

Zum Servieren: wir schneiden das Brot in dicke Scheiben und bestreichen es mit etwas gesalzener Butter, dazu gibt es eine Tasse Tee.

Genießt es.

And may the taste be with you.

Zutaten:

4 mittelgroße oder 3 große braune bzw. sehr reife Bananen

150 g Mehl

1 TL Salz

1 EL Backpulver

150 g weiche Butter

100 g Zucker (je nach Süße der Bananen)

1 Ei

1 EL Vanilleextrakt

1 EL Milch (optional)

80 g Walnüsse

80 g dunkle Schokolade

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