Dieser japanische Rettichsalat hat ein außergewöhnliches und spannendes Geschmacksprofil. Er ist eine sehr interessante Beilage und einfach zuzubereiten. Gerade im Winter ist Rettich ein sehr gesundes Rohkost-Gemüse, weil er viel Vitamin C, Senföl und Bitterstoffe enthält, die sogar eine antibiotische Wirkung haben.

Zunächst werden das obere und untere Ende eines Rettichs abgeschnitten. Dann teilt man den Rettich je nach Größe in etwa 6 – 7 cm lange Stücke.

Aufrecht gestellt kann man die Stücke sehr leicht mit einem Messer schälen.

Die Stücke werden längs in dünne Scheiben geschnitten, wie Bretter aus einem Baumstamm.

Dann fächert man die Scheiben wie umgefallene Dominosteine auf und kann sie jetzt wunderbar einfach in feine Streifen schneiden.

Gebt diese Streifen mit etwas Salz und Zucker bestreut in ein Sieb zum Abtropfen. Wer den Rettich sehr knackig liebt und kein Problem mit Bitterstoffen habt, kann diesen Schritt auch überspringen. Bitterstoffe sind gut für unsere Körper, allerdings haben unsere zuckerverwöhnten Geschmacksknospen oft verlernt, sie zu genießen. Kinder mögen Bitteres in aller Regel nicht – ein angeborener Reflex, der sie vor Giften schützt.

Sardellen werden klein gehackt. Anschließend reiben wir ein Stück Ingwer fein dazu und vermengen das Ganze mit Miso-Paste und japanischer Kewpie-Mayonnaise. Alternativ könnt ihr natürlich eure lokale Mayonnaise verwenden.

Dazu kommen Sojasauce und Reisessig. Alles wird mit einem Schneebesen kräftig verrührt und fertig ist das Dressing. Der Rettich wird ausgepresst und soviel von dem Dressing hinzugegeben, wie ihr mögt. Der fertige Salat wird mit Sesamsamen bestreut.

Genießt es.
And may the taste be with you.
Zutaten (für 4 Personen als Beilage):
1 großer weißer Rettich
3 cm Ingwer
3 Sardellenfilets
4 El Sojasauce
2 El Reisessig
1 El helle Miso-Paste
2 El (japanische Kewpie-)Mayonnaise
Je ½ TL Salz und Zucker
2 TL schwarze Sesamsamen
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