Wir haben nun schon fast alle der wichtigsten thailändischen Curry Pasten beschrieben, die gelbe und die grüne fehlen aber noch.
Alles immer noch einmal von vorne zu erklären, ist redundant und hilft vor allem nicht dem Verständnis der Kochkunst, daher raten wir, folgende sehr kurze Beschreibungen in dieser Reihenfolge zu lesen:
Man erkennt sofort die Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Gelbe Curry Paste ist die mildeste Version. Sie erhält ihre Farbe von frischem Kurkuma. Kann man den gar nicht beschaffen, ist Currypulver eine gebräuchliche Alternative.
Getrocknete rote Chilis werden geöffnet und die Samen herausgeschüttelt, dann müssen sie für mindestens 15 Minuten in kaltem Wasser eingeweicht werden.
Korianderkörner und Kreuzkümmelsamen rösten wir in einer Pfanne trocken an, bis sie zu duften beginnen.
Auf Stängel von Zitronengras schlagen wir einige Male kräftig mit dem Messerrücken, um Aromen freizusetzen. Dann werden das holzige Ende und der grüne Stiel abgeschnitten. Die äußerste Schicht wird entfernt, bis der hauptsächlich weiße Kern übrigbleibt und dieser wird grob gehackt. Ebenfalls gehackt werden geschälter Galgant und Kurkuma, Knoblauch und Schalotten.
Crevettenpaste und etwas Salz runden das Ganze ab.
Die Chilis werden abgegossen und alles wird im Mörser oder einer Küchenmaschine zu einer noch leicht stückigen Paste verarbeitet. Verwendet man einen Mörser, sollte man als erstes Korianderkörner und Kreuzkümmelsamen fein zerstoßen und dann erst die weiteren Zutaten nach und nach einarbeiten.
Currypasten können für Monate im Gefrierfach aufbewahrt werden.
Genießt es.
And may the taste be with you.
Zutaten (für 150 g Currypaste oder ein Gericht für 6 – 8 Personen):
4 – 6 große getrocknete rote Chilis, je nach Geschmack
2 TL Kreuzkümmelsamen
4 TL Korianderkörner
3 EL Schalotten
3 EL Knoblauch
3 EL Zitronengras
2 EL Galgant
2 EL Kurkuma frisch (alternativ 2 TL Currypulver)
1 TL Salz
1 TL Crevettenpaste
