Besan ka puda

Besan ka puda kommen aus Indien und werden dort gerne zum Frühstück gegessen. Die würzigen Pfannkuchen bestehen aus Kichererbsenmehl (“besan” / “gram flour”). Es gibt viele Varianten dieses Gerichts, sowohl was die Gewürze als auch andere Zutaten angeht.

Die Zubereitung ist einfach, schnell und die Geschmacksintensität ist erstaunlich.

Kichererbsenmehl enthält viel Protein und ist glutenfrei. Es ist ein Leichtes, ein veganes Besan ka puda zuzubereiten.

Und als wäre das nicht genug: Kinder lieben es.

Weniger ist mehr

Diese einfachen Zutaten würden schon ausreichen, aber nahezu alles vorhandene Gemüse kann hier bestens eingesetzt werden.

Das ist nur ein Beispiel – verwendet, wonach euch ist

Wir brauchen ein Schneidebrett und ein Messer. Noch besser geht es mit einer Reibe und da setzen wir gerne unser japanisches „Oroshiki“ ein.

Für zwei Pudas brauchen wir 160 g Kichererbsenmehl – eine gute Frühstücks-Portion für zwei moderate Esser oder einen 16-jährigen NextGen, der zuletzt vor etwa einer halben Stunde gegessen hat.

Jetzt geht es an die Gewürze.

Wir entscheiden uns für eine typisch indische Gewürzmischung und verwenden je einen gestrichenen Teelöffel Salz, Kurkuma, Kreuzkümmel, Koriander und Kashmiri Chili, eine geschmacksintensive und milde Sorte von Chili, die in der indischen Küche allgegenwärtig ist.

Fenchelsamen und/oder Senfsaat passen auch sehr gut. Wenn ihr ganze Gewürzsamen verwendet, solltet ihr sie aber zuerst für etwa 20 Sekunden in einer heißen Pfanne trocken anrösten, damit sie an Aroma gewinnen. Danach würden wir sie in einem Mörser oder einer Gewürzmühle zumindest ein wenig zerkleinern.

Wir waschen Frühlingszwiebeln, schneiden die Wurzeln ab und entfernen die äußerste Schicht, letzteres geht am einfachsten mit den Fingern. Welke Teile werfen wir nicht weg, sondern heben sie im Kühlschrank auf. Daraus kann man ganz einfach Gemüsebrühe herstellen.

Frische Chili scbneiden wir in Hälften, damit wir die Samen entfernen können. Sie sind oft unkontrollierbar scharf und nicht immer angenehm zu essen. Man kann sie leicht mit dem Messerrücken herausschaben.

Hände waschen nicht vergessen

In wenigen Minuten hat man so alle Zutaten präpariert und noch ein wenig Reste für die nächste Brühe gesammelt.

Wir wollen dem Ganzen noch mehr Frische geben und vierteln Tomaten, von denen wir die Samen und das Gelee darum entfernen, damit der Pfannkuchen knusprig bleibt.

Jetzt schneiden wir noch das untere Ende einer Knoblauchzehe ab, legen die Messerklinge flach darauf und schlagen einmal mit der Faust darauf. Sofort springt die Haut auf und man kann sie einfach mit den Fingern abziehen. Das ist eine hervorragende Technik und ihr bekommt sehr bald ein gutes Gefühl für das richtige Maß an Kraft. Wenn ihr Knoblauchmus hergestellt haben solltet, war es zu viel.

Ingwer mit dem Messer zu schälen kann wegen der unregelmäßigen Form der Wurzel schwierig sein, oft schneidet man unnötig viel weg. Einfacher geht es mit einem Teelöffel. Schabt die Schale einfach damit ab.

Jetzt werden Knoblauch und Ingwer entweder fein gehackt, oder man macht wie wir aus beidem eine feine Paste.

Man kann auch indische Ginger-Garlic-Paste fertig kaufen, wir vermeiden aber gerne Convenience Produkte.

Unsere hübsche Mischung ist fertig…

…und wir geben 240g Wasser dazu.

Alles wird sofort gründlich mit einer Gabel verrührt, sonst bilden sich Klumpen .

Dann wird die Mischung mit einem Teller bedeckt und ruht mindestens für 10 Minuten, so dass Mehl und Wasser ihr Ding machen können. 20 Minuten sind besser.

In einer beschichteten Pfanne schmelzen wir „Ghee“ bzw. Butterschmalz auf mittelhoher Hitze. Eine Alternative wäre neutrales Pflanzenöl.

Die Hälfte des Teiges wird in die Pfanne gegossen, die man anhebt und einmal sanft kreisen lässt, bis alles gut verteilt ist.

Dann lässt man den Pfannkuchen sanft garen, bis die Oberfläche leicht trocken zu werden beginnt.

Der Teig ist relativ fest. Ihr könnt den Pfannkuchen mit einem Spatel oder Pfannenwender sehr einfach hochheben und die Farbe kontrollieren. Ist die Unterseite golden gebräunt, dreht ihn um.

Schon kann serviert werden.

Man kann Puda mit Vielem ergänzen: Rohkost, Joghurt – und für die NextGens: Ketchup! Kein Witz, das haben wir auch in Indien schon gesehen.

Geben wir nicht gerne zu, schmeckt aber tatsächlich klasse.

Genießt es.

And may the taste be with you.

Zutaten (für zwei Puda):

160 g Kichererbsenmehl

Ingwer, Knoblauch, rote oder grüne Chillies nach Geschmack

Gemüse nach Wahl (z.B. Frühlingszwiebeln, Zwiebeln, Tomaten, Pilze – beachtet aber, dass manche Gemüse mehr Kochzeit brauchen als der Pfannkuchen und deshalb fein geraspelt oder vorgegart werden sollten)

240 g Wasser

Ghee / Butterschmalz oder neutrales Pflanzenöl

Je 1 Teelöffel Salz, Kurkuma, Cumin, Koriander und Kashmiri Chili

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